Behandlung von Hämorrhoiden

Zunächst ist es wichtig die Krankheit - das Hämorrhoiden-Leiden - frühzeitig zu erkennen. Je eher eine Diagnose stattfindet, desto besser kann die Krankheit behandelt, bzw. durch eine Änderung der Lebensgewohnheiten zurückgebildet werden. Wer die Symptome bagatellisiert und die Krankheit damit vor sich herschiebt, der muss mit einer Verschlimmerung und im schlimmsten Fall mit einer dauerhaften Beeinträchtigung leben. Daher ist die Diagnose der erste Schritt.

Der Weg zum Spezialisten

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Um die Schwere und die Art des Hämorrhoiden-Leidens festzustellen, empfiehlt sich der Weg zu einem Spezialisten. In diesem Fall muss also der Proktologe aufgesucht werden, auch wenn die Untersuchung und Behandlung vielleicht als unangenehm empfunden wird. Es ist immer noch besser, als im Nachhinein mit den wesentlich unangenehmeren Symptomen zu leben. Zumal in diesem Stadium noch gar nicht unbedingt feststeht, dass es sich um ein Hämorrhoiden-Leiden handelt. Wer wegen Scham den Weg zum Fachmann scheut, der hat die Lage verkannt. Immerhin leiden einer Schätzung zufolge 50 Prozent der Menschen über 30 Jahren an Probleme mit den Hämorrhoiden.

Eine frühzeitige Erkennung hilft die Leiden zu lindern und erlaubt die vollständige Genesung.

Behandlung eines Hämorrhoiden-Leidens 1. Schweregrades

Das größte Problem ist hier oftmals die Diagnose. Die Symptome sind nicht stark ausgeprägt und die Ursache lässt sich nur schwer klären. Eine Darmspiegelung wird Aufschluss bringen. Ist ein Leiden festgestellt, so wird häufig eine Ernährung mit vielen Ballaststoffen empfohlen. Dies vermindert das Pressen auf der Toilette. Auch Sitzbäder, eine medikamentöse Behandlung und das Einstellen von schädlichen Sportarten gehört zu der Behandlung.

Behandlung eines Hämorrhoiden-Leidens 2. Schweregrades

Hier geht es nicht mehr nur um das Entfernen des Leidens, auch die Symptome müssen gelindert werden. Neben den beim ersten Schweregrad genannten Behandlungen, wird hier auch eine Hämorrhoiden-Salbe aufgetragen und auf Zäpfchen gesetzt. Dies soll den Juckreiz vermindern und die Schmerzen lindern. Auch ambulante Eingriffe, das sog. Veröden, kann durchgeführt werden. Dabei werden die Hämorrhoiden verkleinert und sterben schließlich ab. Ein Erfolg bei der Behandlung kann nicht garantiert werden und es stellt auch eine Belastung für den Körper dar.

Behandlung eines Hämorrhoiden-Leidens 4. Schweregrades

Die letzte Möglichkeit, wenn die Schmerzen zu groß und die Leiden nicht auf anderen Wege zu beseitigen sind, ist ein Eingriff. Dabei werden die hervortretenden Hämorrhoiden mit dem Skalpell entfernt. Es handelt sich dabei um eine schmerzende Operation, die auch während der Genesung mit weiteren Leiden - z.B. beim Stuhlgang - verbunden ist. Oftmals handelt es sich hierbei jedoch nur um eine kurzsichtige Lösung, da das akute Problem zwar beseitigt wurde, die Ursache aber bestehen bleibt.